Jeden Mittwoch trainieren wir den Säbel nach historischem Vorbild. Als Primärquelle nutzen wir die Werke von Gustav Arlow.
Gustav Arlow war Fechtmeister bzw. Ausbilder für den Säbel in der österreich-ungarischen Monarchie. Nach seinen Ausscheiden aus dem aktiven Dienst entdeckte er das italienische Fechtsystem nach Giuseppe Radaelli und entwickelte daraus das „italo-ungarische Fechtsystem“, nach welchem wir als Gruppe heute fechten.
Was kennzeichnet dieses System? Der italienische Säbel ist leichter (im Vergleich zu Blücher oder polnischen Säbeln) und kann daher schneller und eleganter geführt werden. Trotzdem sind die von uns verwendeten Waffen schwerer als „moderne Säbel“. Weiterhin ist das System einfacher, daher kann es schneller erlernt werden. Und man kann Prinzipien aus dem Säbel auch bei anderen historischen Waffen anwenden.